Die kurze Geschichte von Oberaach
Am Neunzehnten um Neunzehnuhr machten sich gegen 50 Personen auf den Spaziergang durch den geschichtsträchtigen Ortskern von Oberaach. Alfons Bieger führte uns auf der ehemaligen Landstrasse Konstanz – St. Gallen zum „Schlössli“, erbaut 1754, mit dem Wappen der Familie Häberlin über der Eingangstüre. Im Schlössli-Nebengebäude wurde eine Gerberei eingerichtet, die den Grundstein für die spätere Schuhindustrie (Familie Löw) bildete. Weiter ging es vorbei am „Landischopf“, einem Holzgebäude, das nach der Landesausstellung 1939 in Zürich nach Oberaach verkauft wurde und als Spritzenhaus und Arrestlokal der Gemeinde diente. Gleich daneben, an der Aach, steht die ehemalige Mühle, die bereits im 16. Jahrhundert erwähnt wurde. 1844 wird die Mühle zu einem Fabrikgebäude, und zwei Jahre später zu einer Zwirnerei mit Stoffveredelung umgebaut. Etwas ungläubig standen wir vor dem Mehrfamilienhaus an der Hauptstrasse, an dessen Stelle das einmalige Riegelhaus „Goldener Löwen“, erbaut 1711, stand. Durch Brandstiftung verschwand 1984 dieses Bijou aus dem Ortsbild. Ein grosser Dank geht an