Mai
5

Oberthurgauer Museumssonntag

1950 wünschte sich der damalige Gemeindeammann Carl Müller, dass das Kontrollbuch von Johann Bisang (alt Friedhofgärtner und Totengräber) in den Besitz der Gemeinde gehen möge. So kam der damals 82-jährige Bisang diesem Wunsch nach. Bisang war bis ins hohe Alter ein begeisterter Radfahrer und Wanderer und seine Leistungen wurden immer wieder in verschiedensten Zeitungen gewürdigt. In diesem Kontrollbuch dokumentierte er seine Touren von 1919 - 1950 bis ins letzte Detail. Am Erzählnachmittag, wird sein beruflicher Werdegang in Amriswil und natürlich auch einige Episoden aus diesem Tagebuch dargelegt. Das Kontrollbuch sowie der Begleitbrief an Carl Müller werden im OM zu sehen sein.

Das Ortsmuseum ist am 5. Mai 2024 von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Gratis-Museumsbus bedient alle Oberthurgauer Museen. Bitte beachten Sie den Fahrplan.

 Die Erzählstunde mit Reto Candio beginnt um 15 Uhr.

 

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Apr.
7

Erzählstunde Kleiderhaus Friederich Hess

Walter Boesch jun. wuchs mit seiner Familie an der Bahnhofstrasse 12 in Amriswil auf. Er hat sich intensiv mit der Vergangenheit seines ehemaligen Wohnhauses beschäftigt. In einem kurzen Vortrag holt er am kommenden Museumssonntag im Ortsmuseum unbekannte Details aus den Tiefen der Amriswiler Dorfgeschichte hervor. Denn Amriswil ist bekannt für die Produktion von Textilien. Interessierterte werden an dieser Erzählstunde alles zum Verkauf von Textilien in Amriswil erfahren. Man darf gespannt sein. Der Vortrag beginnt um 15 Uhr, der Eintritt ist wie immer frei.

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Feb.
4

Von der Butzenscheibe zum Kreiselbassisten

Daniel Hebeisen arbeitet seit über 30 Jahren als selbständiger Kunstglaser. Seit 25 Jahren hat er seine Werkstatt in Amriswil. Am Museumssonntag wird er allen Interessierten einiges über die Geschichte der Glasmalerei in Europa erzählen. Was hat sich in den 1200 Jahren, seit es Bleiverglasungen gibt, geändert? Wie entsteht eine Bleiverglasung? Wie wird Flachglas hergestellt? Das Ortsmuseum ist am 4. Februar 2024 von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Die Erzählstunde mit Daniel Hebeisen beginnt um 15 Uhr. Einige Werke von Daniel Hebeisen sind übrigens aktuell an den Fenstern im Zwischenbau des Stadthauses ausgestellt. Unter dem Motto «Kunst in Gang» ermöglicht es die Kulturkommission jedes Jahr einem Amriswiler Künstler, seine Werke zu präsentieren. Den Anfang machte 2021 Erwin Maurer, der später dann auch noch im Alters- und Pflegezentrum ausstellte. Darauf folgten die täuschend echten Bilder von Karin Santapaola, die den Zwischengang mit Bildern von Löwen, Tigern, Audrey Hepburn oder dem Amriswiler Muni schmückte. Jetzt folgen die Glasbilder von Daniel Hebeisen. Die Ausstellung ist jeweils zu den Stadthaus-Öffnungszeiten für alle Interessierten zugänglich.

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Dez.
3

Erzählstunde zur Geschichte der Drogerie in Amriswil

Seit 1991 führt Peter Geisselhardt die von Peter Affolter 1962 gegründete «Bahnhof-Drogerie» in Amriswil. Alle interessierten erfahren am kommenden Museumssonntag im Ortsmuseum die Entwicklungsgeschichte der Drogerien (Droge: getrocknete Heilpflanzen und Gewürze) vom Mittelalter bis in die Neuzeit. Konkret erzählt Peter Geisselhardt, wie sich die Drogerien in Amriswil entwickelt haben, was die Drogerien von Apotheken unterscheidet und was es alles bruacht, um die Hausspezialitäten der «Bahnhof-Drogerie» herzustellen. Die Besucherinnen und Besucher der Erzählstunde erwartet also wiederum ein sehr interessanter Vortrag. Wie die anderen drei Amriswiler Museen ist auch das Ortsmuseum am Sonntag, 3. Dezember, von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Die Erzählstunde mit Peter Geisselhardt beginnt um 15 Uhr.

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Nov.
5

Erzählstunde mit Historiker Thomas Holenstein

Vor 175 Jahren trat die neue Verfassung der Schweiz in Kraft. Wir leben heute in einer hochtechnisierten Gesellschaft. Unsere Vorfahren waren Lehensbauern und Leibeigene adeliger Herren und bis 1803 Untertanen der Alten Eidgenossenschaft. Wer vermag sich heute, mit den immer schnelleren Entwicklungen in Wissenschaft und Wirtschaft, noch vorzustellen, wie die Menschen in früheren Zeiten lebten? Können wir uns ein Bild von ihrem Alltag machen? Historiker Thomas Holenstein versucht es am kommenden Sonntag im Ortsmuseum. Das Museum ist am 5. November von 14 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Die Erzählstunde mit Thomas Holenstein beginnt um 15 Uhr. Thomas Holenstein, geboren 1930, wuchs in Amriswil auf und lebt heute auch noch hier. Nach der Matur an der Kantonsschule Frauenfeld studierte er in Zürich und Lausanne und amtete dann als Sekundarlehrer Phil. I in Romanshorn, Hüttwilen und Weinfelden. Dort leitete er auch das Bürgerarchiv und verfasste diverse lokalgeschichtliche Arbeiten. Er ist auch Verfasser einer Biografie von Paul Reinhart, der von Februar bis April 1798 die provisorische Regierung der freigelassenen Gemeinen Herrschaft Thurgau leitete.

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Okt.
1

Erzählstunde mit Stadtschreiber Roland Huser

Roland Huser amtet seit 25 Jahren als Stadtschreiber in Amriswil. In dieser Zeit hat sich die Arbeitsweise im Stadthaus stark verändert. Auch Amriswil hat sich verändert. Das Dorf vor 25 Jahren ist zur viertgrössten Thurgauer Stadt gewachsen. Viele öffentliche Bauten - unter anderem das Pentorama - wurden erstellt. Roland Huser hat mit vier Stadtpräsidenten und vielen Stadträten zusammengearbeitet. Er weiss viel Interessantes über Probleme, Debatten und über die Entwicklung von Amriswil zu berichten.
Das Ortsmuseum ist am 1. Oktober 2023 von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Die Erzählstunde mit Roland Huser beginnt um 15 Uhr.

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Sept.
19

Stadtführung: "Besteigung des höchsten Kirchturms" mit Daniel Laib

Das Ortsmuseum lädt immer am 19. des Monats um 19 Uhr zu einer Stadtführung ein. Am kommenden Dienstag, 19. September, führt Daniel Laib alle Interessierten auf den höchsten Kirchturm des Kantons Thurgau. Wer möchte, kann die Gelegenheit nutzen und Amriswil für einmal aus der Vogelperspektive sehen. Die Aussichtsplattform befindet sich auf 55 Meter Höhe. Dabei erfahren die Teilnehmenden einiges zum Glockenstuhl und können einen Blick auf den Turmfalken werfen – wenn dieser nicht gerade auf einem Ausflug ist. Die Führung mit Daniel Laib ist kostenlos und dauert ca. 45 Minuten. Treffpunkt ist um 19 Uhr beim Kircheneingang der evangelischen Kirche Amriswil.

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Sept.
3

Erzählstunde "Der Migros-Verkaufswagen"

Reto Candio erzählt von den Anfängen der Migros in Amriswil. Gottlieb Duttweiler, Gründer der Migros, konkurrenziert mit seinen mobilen Verkaufsläden die etablierten Lebensmittelläden. Mit welchen Widrigkeiten die Migros kämpfen musste und wie sie schliesslich in Amriswil Fuss fasste erklärt Reto Candio in Wort und Bild. Ein interessantes Stück Amriswiler Geschichte. Der Vortrag beginnt um 15 Uhr im Ortsmuseum. Der Eintritt ist frei.

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Juli
2

Ein fast unbekannter Brauch in Oberaach

Bei der Renovation der Fabrikantenvilla der Familie Löw in Oberaach fand die Familie Yildirim 2022 unter dem abgedeckten Vordach auf der Rückseite des Hauses alte, verborgene Gegenstände. Bei der Ablösung der Unterdachabdeckung fielen alte Schuhe, eine alte Zeitung von 1890, eine Kinderjacke, eine Glasflasche und ein Korsett auf den Boden. Das Korsett zeigt verschiedene rote Stellen, die Blutflecken ähnlich sind. Diese Gegenstände müssen beim Bau des Hauses bewusst versteckt worden sein. Offenbar handelt es sich um einen uralten Brauch, der vor allem in England gepflegt wurde und im 19. Jahrhundert seinen Höhepunkt erreichte.Was aber hatten diese Gegenstände zu bedeuten? Schuhe galten im Volksglauben als Träger des Geistes und der Seele ihres Besitzers und sollten den Bewohnern Glück bringen und Unheil fernhalten. Was bedeutet eine Kinderjacke, eine Glasflasche oder gar das Mieder, das an verschiedenen Stellen rote Verfärbungen aufweist? Blutspuren? Was ergab die Analyse des rechtsmedizinischen Instituts des Kantonsspitals St. Gallen? Ist dieser Brauch jemandem bekannt? Das Ortsmuseums-Team sind an Rückmeldung interessiert. Die Gegenstände können im Ortsmuseum angeschaut werden. Das Museum ist am Sonntag, 2. Juli, von 14 bis 17 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.

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Mai
19

Stadtführung: "Zwischen Adlerplatz und Bahnhof" mit Reto Candio

Erkunden Sie ein Stück Amriswil, das es so in einigen Jahren nicht mehr geben wird. Das Quartier zwischen Adlerplatz und Bahnhof, einst der „Nabel“ von Amriswil. Dort befanden sich die Post, die Kantonalbank, und die international tätige Textilfirma Tuchschmid AG. Sie erfahren Interessantes zum öffentlichen Verkehr, zum Rennweg und zum unteren Bereich der Bahnhofstrasse.

In diesem Jahr bietet das Team des Ortsmuseums Amriswil zwischen Mai und September öffentliche Führungen an. Jeweils am Neunzehnten eines Monats um 19 Uhr. Die Führungen dauern rund eine Stunde und sind kostenlos.

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Okt.
29

Amriswiler Museumsnacht

Willkommen zur 1. Amriswiler Museumsnacht. Ortmuseum, Schulmuseum, Bohlenständerhaus und Kutschensammlung Robert Sallmann: Die vier Amriswiler Museen haben für einmal spätabends geöffnet. Im Ortsmuseum ist eine Sonderausstellung von Ernst Grundlehner zu sehen.

 
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Sept.
4

Eröffnung des neugestalteten Ortsmuseums

Nach einer sanften Sanierung präsentiert sich das Ortsmuseum in neuem Glanz. Die Kommission hat das städtische Museum ausgemistet. Im Sinne von «weniger ist mehr» wirken die Ausstellungs-Räumlichkeiten am Palmensteg hinter der ISA Bodywear nun geräumiger und übersichtlicher. So kann man sich nun zwischendurch hinsetzen und via Beamer-Projektion - eine Neuerung im Museum - informieren lassen.

Um 14 Uhr beginnt der Museumssonntag mit halbstündlichen individuellen Führungen. Auch inhaltlich gibt es im Ortsmuseum Neues zu entdecken: Die Geschichte von Ernst Grundlehner (1905-1980), ein Amriswiler Erfinder, der als Weltraumtechnologe in Amerika arbeitete, ist ab sofort in der Sonderausstellung zu finden.

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